Ausstellung „Warum #LeaveNoOneBehind?“ (borderline-europe)

In den ersten Monaten der Corona-Pandemie erschien der  Hashtag #LeaveNoOneBehind, vermehrt auf Transparenten an Balkonen, an Hauswänden und Straßenkreide auf der Straße. Borderline-europe gestaltete eine Ausstellung über diesen Hashtahg, der die Evakuierung von Hotspot-Lagern für Flüchtlinge auf den griechischen Inseln fordert, und erklärte, wie der Privatpersonen politisch aktiv werden können. Anhand von Fotos aus Moria und kurzen Texten zeigte Borderline-europe, was hinter dem Hashtag steht und welche Möglichkeiten für Privatpersonen bestehen, politisch gegen die europäische Abschottungspolitik aktiv zu werden. In vier Themenblöcken erklärt borderline so unter anderem

  • wie die Hotspot Regelung der Europäischen Union und der sogenannte EU-Türkei-Deal zur Entstehung der Lager geführt haben
  • welche politischen Anreize hinter der räumlichen, sozialen und teilweise auch legalen Abschottung der Lager stehen und
  • was Bürger*innen tun können, um den Druck auf politische Entscheidungsträger*innen zu erhöhen, die Camps zu evakuieren.

 

 

Die Ausstellung wurde bisher zwei Mal im öffentlichen Raum in Berlin gezeigt und dabei viele Gespräche mit Passant*innen angeregt.

Die Materialien können auf Anfrage bei borderline-europe ausgeliehen werden, um selbst eine Aktion damit durchzuführen.

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